Austausch der Erstausrüstung (Board+Boots+Bindung) nach 8 Jahren: Intermediate Pisten Fahrer 80 KG 185cm

hy erstmal.

Wir empfehlen erstmal die füße zu vermessen, fuß ohne socke gegen tührzarge stellen, und dann bis von ferse bis zum länhsten zeh messen.

Dann Probier es doch mal mit Schuhen in MP26.. die von dir anprobierten sind MP28 und MP28,5 gewesen..

Also deutlich zu groß.. MP26 oder MP26.5 alles drüber ist zu groß

Bindung dann ins S oder M

Zum Board. Ein Orca wäre hier nicht meine erste Wahl..

Bindungen, ich bin persönlich kein Fan von Burton. Aber sind beide okay für deinen Einsatz.

Die neue Union Ultra oder ne Force..

Rome Vice

Und und und.. da gibt’s viel Auswahl.

Um ein Brett zu empfehlen wäre gut zu wissen wie gut du fährst, wie du so auf der Piste unterwegs bist. Hast du Kurse gemacht? Kannst du richtig carven? Fährst du eher schnell? Oder verspielt? Erzähl einfach mal bisschen was von deiner Fahrweise.

Zitat von felix2808

Kannst du begründen weshalb kein Burton? Was kann Union Ultra oder Force da anders/ besser?

Hab ja geschrieben das gilt für mich persönlich.. Qualität ist gut wie bei den anderen auch..

Die Bindungen unterscheiden sich hauptsächlich im Aufbau.

Nachteil der Burton ist wenn dann der feste Highback Bügel den man nicht verstellen kann.. Aber das ist mit deiner Fußlänge eher zweitrangig.. Ist eher dann problematisch wenn Boards zu schmal werden.

Zitat von felix2808

Also ich war in 2 Läden. In beiden haben Sie mir Schuhe um ca 43 empfohlen.

Haben die dafür deinen Fuß ausgemessen? Oder wie kamen die da drauf?

Das wären schonmal 2 Läden zu denen ich nicht mehr gehen würde xD

passende Boots sind essentiell wichtig.. Wenn deine Fußlänge 26,0cm ist, und du dich nicht vermessen hast, dann sollten Boots bis 26,5 passen. Ein Boot in 28,5 wird dir nur Probleme bereiten mit der Zeit..

Welche Snowboard-Boots passen zu mir?

In dem Link haben wir viele Infos zu Boots gesammelt und der gute nitrofoska hat sich die Mühe gemacht das gesammelt zur Verfügung zu stellen. Hier kannst du dich mal dazu einlesen.

Zitat von felix2808

(PS: Was spricht gegen das Orca?)

Sind ein paar Punkte die dagegen sprechen. Ist jetzt nicht so, dass du das Orca nicht fahren könntest. Aber optimal ist es einfach nicht für dich. Orca ist Volume shifted.. heißt es ist kurz und breit. Die breite brauchst du nicht, die bringt dir dann eher wieder Probleme bei zu weicher Bindung etc.. Da du kaum im Powder bist (wahrscheinlich nur ein paar Meter neben der Piste) brauchst du auch den Auftrieb nicht.

Magnetraction lässt sich drüber streiten.. Mein Fall ist es nicht..

C2 Camber (aka hybrid Rocker) die C2 sind echt gut, aber ein klassisches hybrid Camber ist doch etwas angenehmer bzw gibt es deutlicher Rückmeldung.

Trotzdem ein geiles Brett aber 700 Flocken ist halt auch gleich mal 200€ mehr als ein "normales" Board.

Zitat von felix2808

Ich bin da aktuell eher "langweilig" unterwegs mit ausschließlich Piste. Fahre gemütlich meine großen Kurven. Bei zu hoher Geschwindigkeit fühle ich mich (auf meinem aktuellen Board) nicht mehr wohl. Lieber Kontrolliert die Pisten runter als Schnurstraks mit Karacho! Einen Ziehweg sollte das Board aber dennoch überfahren können

Hm.. ja im Grunde sagt das nicht viel aus..

Ich würde sagen eines der üblichen Verdächtigen unter den All Mountain hybrid Cambern wäre das was ich mit den bisherigen Infos empfehlen würde.

Welches Capita wurde dir empfohlen?

Auswahl gibts auch hier einiges..

Dein Burton war ein super weiches Flat.. Daher würde ich jetzt nicht auf ein steifes mostly Camber gehen.. Aber so mittlerer Flex directional twin oder directional sanfter Hybrid Camber..

Capita Outerspace Living wäre hier meine klassische Empfehlung. Ist allerdings eher twinish..

Wenn wir schon in der Preisregion des Orca sind vllt das Amplid Singular.

YES Basic

Nitro Dropout

Rome Stale Crewzer

Rome Ravine wenns direktionaler sein soll

Ride Algorithm

Capita Mercury ( direktionaler als das OL aber auch anspruchsvoller)

und und und.. da gibts noch einige mehr..

Mit 26mm sollte der kleine Boot passen ich habe über 1cm mehr und fahre den us10 43 photon. Der 41.5 oder 42 er sollte gehen.

Burton Bindung dann die cartel X. In M.

Und Board war directionales nicht zu hart ale Burton custom, arbor crosscut / element beide camber, Amplid singular.

Hi erst mal und Willkommen hier

Zitat von felix2808

ch war u.a. im Burton Flagship Store und gehe schwer davon aus, dass die wissen, welche Größen man nimmt. Aber ich geh da wohl einfach nochmal hin...

Leider nicht immer so. mit relativ kleinen Füßen fällt das nicht ganz so ins Gewicht wie mit großen Füßen aber dennoch verschenkst du enorm viel vom Fahrgefühl und Stabilität sowie Board-Kontrolle.

Die richtigen Boots sind erst einmal anstrengend zu finden. In den Stores ( Nichts für ungut aber dort arbeiten eben auch ganz oft nur ganz normale Verkäufer. Die wollen verkaufen und danach Feierabend machen. Was dem Kunden bequem ist wird daher empfohlen und leider ist der Irrglaube mit den "großen Snowboard Boots" noch immer in den Köpfen.. ) Wir hier beraten unabhängig in unserer Freizeit aus liebe zum Sport und wollen Einsteigern und Fortgeschrittenen mit Erfahrung und Materialberatung helfen. Ganz ohne Verkaufsabsicht.

Daher wenn du es sportlich ernst meinst. Auch wenn es viel Zeit kostet :

Welche Snowboard-Boots passen zu mir?

Geh das noch mal alles Schritt für Schritt durch. Wenn Fragen offen sind gerne hier Fragen. Keineswegs möchten wir dir mit dem Link hier eine Liste hin ballern und "friss oder stirb".. Im Gegenteil das haben wir in Tagelanger arbeit und hunderten Stunden von Test und Beratung zusammen hier im Forum Entwickelt.

Zitat von felix2808

Bei Burton wurde mir eine ganze Range empfohlen und auch gesagt da gehen nahezu alle All Mountain Boards, da könnte ich nach Farbe gehen bei diversen. Custom Camber oder Cartographer.

Bei nem anderen bekannten Onlineshop mit Lokalgeschäft wurde mir zum Capita Defender of Awesome empfohlen, weil das eines der beliebtesten Bretter sei. Als ich mich nach Orca informierte sagte man, das sei nix für mich, eher ein Twin Wracker wenn ich Lib Tech möchte.

Faktisch stehe ich da jetzt vor einer Armee voller Bretter

Oweh...

"Hier sind alle Autos die wir haben.. Suchen Sie sich halt eins nach der Farbe aus haben alle 4 Räder, Ach ja am beliebtesten sind silberne "

Zitat von felix2808

Hybrid Camber/Rocker scheint doch was zu sein als nächstes Board vielleicht !?

Deine Auswahl wird riesig sein.

Mit dem Grundsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" würde ich dir hier dann einfach auch erst mal ein paar Tipps zu speziellen technischen Gegebenheiten eines Snowboards gegen und die Wirkung erklären:

Hybrid Camber

hybridcamber-snowboard-6ae1394f.jpg

Diese Boards haben einen verkürzten Camber in der Mitte und Rocker in der Nose und Tail oder nur in der Nose.

Das ganze wird dann von Double Rocke über Float Camber, Low Camber, Nose Rocker etc genannt.

Vorteil der Boards, sie verbinden Stabilität und Auftrieb sowie durch die meist verkürzte Kantenlänge / Lauflänge eine gewisse Agilität gegenüber klassischer Camber Boards mit sehr langer Kantenlänge.

Beim "flach laufen lassen" sind diese Boards meist stabiler, näher am klassischen Camber und spurtreuer gegenüber dem :

hybridrocker-snowboard-31d8d543.jpg

Hier wird ein Rocker zwischen den Bindungen mit Camber bei / unter den Bindungen und meist auch Rocker in Nose und Tail verbunden.

Heißt dann von Flying V über C1 C2 C3 bis zu

Diese Bretter sind dazu entwickelt noch leichter über die Mitte des Board's zu drehen.

Sind daher meist noch etwas verspielter zu fahren, bieten aber keine so gute Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten.

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SO BEVOR MICH NUN ALLE HIER IN DER LUFT ZERREISEN

Das ganze ist viel Theorie und stimmt natürlich nur bedingt. Es gibt Hybridrocker die sehr aggresiv sind ( C3 von GNU / LibTech z.b. ) und genauso gibt es Hybridcamber die sehr entspannt und schwerelos zu fahren sind ( Low / Float Camber von Amplid z.b. )

Denn es kommt auch sehr auf die Kante der Boards an.

Viele Hersteller setzen gerade bei Ihren Hybrid Rockern auf Kantentechnik ( Wellen oder Bumps in der Kante ) Diese Wellen stabilisieren das verwischen des Rockers zwischen den Bindungen wieder bei leichtem aufkanten ( carven ) sind aber wie ein Brotmesser bei hohem Aufkantwinkel (carven) sehr aggresiv und fressen bei leichtem /weichen schnee schnell..

Desweiteren kann man mit dem Kantenwinkel und der Pflege einer Kante ein Board von den Fahreigenschaften komplett verändern. Da kann man ein eigentlich Zahmes Flat auch sehr aggressive machen oder ein Klassiches Camber so weit "abhängen" das es wie ein Kreisel dreht.

So ich hoffe du kommst dir hiermit nicht verarscht vor, weil du das schon alles weist. Das kann ich leider nicht herauslesen aus den ersten Beiträgen und es íst ja evtl. auch Hilfreich für diejenigen die hier nachlesen.

Das ganze ist auch nur 5% angeschnitten von allen Faktoren die noch mit zu beachten sind und stellt einen kleinen Teil unserer Auswahlkriterien dar.

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Mein Tipp... Wenn möglich mal einen Klassischen Hybrid Camber / Float Camber ( z.b. ( float camber) Burton Flight Attendant, (hyb.camber ) Capita Mercury ) gegen einen Klassischen Hybrid Rocker ( Lib Skate Banana ) fahren um das Gefühl für diesen unterschied zu bekommen.

IMHO ist hier der größte Unterschied direkt zu spüren und du müsstest eigentlich sehr schnell wissen welches Fahrgefühl du hier bevorzugst.

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So danke fürs lesen ... ist schon wieder viel Text geworden wie ich mich kenne und wir haben auch nur 5% von allen Faktoren angekratzt aber ich hoffe du machst dir die Mühe , vorallem mit den Boots, dann finden wir schon ein perfektes Setup.

Gruß

Nitrofoska

das aller wichtigste sind wie hier bereits mehrfach erwähnt, erst einmal die Boots. Wenn du richtig gemessen hast und die 26cm stimmen, müssen wir von MP26.5 als passende Größe ausgehen. Alles darüber ist zu groß und hat evtl. einfach die falsche Passform für deinen Fuß. Ich fahre mit gemessenen 26,7/26,8cm MP27.0. D.h. aber nicht, dass mir jeder Boot in MP27.0 passt. Selbst beim gleichen Hersteller kann es Unterschiede geben. Also am besten verschiedene Hersteller und Modelle anprobieren. Eine Vorauswahl lässt sich mit dem passenden Flex treffen (5-7 oder 8 wären hier anzupeilen).

Zitat von felix2808

Dann geh ich am Wochenende nochmal los und probiere Boots an. Diesmal deutlich kleiner (41,5 bis 42) und schaue, ob ich da reinpasse

Einfach nochmal messen lassen wie in dem Link oben beschrieben und dann lass dir nicht nach EU sondern nach Mondo Größen die Boots geben.

Passform dann wieder wie beschrieben.

Alleine der Boot ( für dich dann nicht so weich wie Eetee schon schreibt Flex 6-8 ) wird Welten bewirken.

noch kurz zum als nachwort,

Sehr viele boots haben "fersenklammern" die ein hilift vom fuß im boot verhindern sollen, oft rutscht man einfach an dieser klammer vorbei, und denkt der boot in 1-2 nummern großer passr ja,

Wenn man dann auf der piste ist, der boot dann warm und weich wird, rutscht man dann in die klammer, und man hat auf einmal im gesamten boot 2cm platz.

Also auch im laden, auf die klammer achten, das die ferse richtig schön hinten anstößt, 10-20 min mit geöffneten boot rumlaufen, ein paar mal auf die ferse aufschlagen, dann erst den boot zuschnüren, dals doppel boa oder doppel ls erst u ten schnüren, dann noch etwas laufen und stampfen und dann oben schnüren und schauen wie er sich dann anfühlt.

Ich würde boots immer ab mind. Flex 6 kaufen, fürn normalen fahrer,

Die weicheren flex werte erachte ich eher so als spezial boots, genau wie die nachher in 10 bereich.(ok ich hab mitlerweile 4 paar boots )

Zitat von felix2808

a) Dann geh ich am Wochenende nochmal los und probiere Boots an. Diesmal deutlich kleiner (41,5 bis 42) und schaue, ob ich da reinpasse

und bitte dünne Socken anziehen, keine dicken Wollsocken Dann wie von BLACKTERRIER geschrieben, schauen, dass der Fuß richtig im Boot sitzt und am Anfang wirklich locker schnüren. Erst nach einer Weile etwas fester schnüren. Wenn der Boot richtig passt, muss man die Schnürung auch nicht voll zuknallen, damit er sitzt.

Zitat von felix2808

Super danke.

Wären Burton Boots (Swath) jetzt schon zu weich mit einer Flex von 5?

Wären mir zu weich bei fast nur Piste, da sind ja die Ruler Boa schon besser und die würde ich auch eher bei einem leichten Beginner sehen .

Bei deinem Einsatzprofil und Budget bei Burton Boots die Photon Boa ( oder Ion Boa falls du glück hast Vorjahresmodell reduziert etc ) .

Zitat von felix2808

Auf welchen Seiten kann man den gut danach filtern ?!

Schwierig weil auch die Hersteller oft etwas unterschiede haben.

Du kannst bei TGR Boots suchen und dort stiff und medium/stiff auswählen: https://thegoodride.com/snowboard-boot-reviews/

Oder bei der Blauen Totmate nach "stiffnes 6-9" Filtern oder so .

Gruß

Da ja switch fahren nicht nötig sei, sollte es eher in Richtung Directional oder Directional Twin also All Mountain Boards gehen, aber nicht unbedingt Twin.

Capita D.O.A ist ein Twin - also eher dann Capita Outerspace Living oder Capita Mercury

Oder

Ride Compact, Shadowban oder Algorythm

Amplid Singular

So was in die Richtung.

Das Berzerker ist ein Freeride Board.. Das ist schon ziemlich stiff..

Vom Clash kommend wird dir das sicher zu viel sein. Wenn deine Fahrtechnik nicht sitzt wirst du wahrscheinlich wenig Spaß darauf haben..

Das Thema verkanten, was mit deinem Clash fast unmöglich ist, rückt dann wieder stark in den Vordergrund.